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Hoheneck

Hoheneck

Auf einer Anhöhe im Südosten der Stadt liegt der Ortsteil Hoheneck. Seine Flur erstreckt sich vom Wischberg bis ins Tal der Johannisgasse. Das Dorf, das 1923 nach Stollberg eingemeindet wurde, ist aus dem ehemaligen Vorwerk der "Staleburg" hervorgegangen. Nach einer wechselvollen Geschichte kam die Burg 1564 in Besitz des Kurfürsten von Sachsen und aus dem Vorwerk wurde ein "Kursächsisches Kammergut". Die Bewohner der Stadt und der umliegenden Dörfer bewirtschafteten die Felder und Wiesen in Fronarbeit. Als Kurfürst August der Starke aus Geldnot eine Reihe seiner Kammergüter verkaufen musste, trennte er sich auch vom Gut in Stollberg und verkaufte es für 10000 Gulden an den Dresdner Accis-Rat Gottlob Friedrich Nester.

Hoheneck

Zur Bewirtschaftung des Gutes brauchte Nester dringend Mägde und Knechte. Um sich das Dienstgesinde zu sichern, teilte er im Jahr 1706 40 Acker von seinem Besitz in Parzellen und siedelte Strumpfwirker und Leineweber an, die jeweils 6 Tage im Jahr auf dem Gut arbeiten mussten. Dorf Hoheneck war entstanden.

1728 geriet Nester, der zugleich Amtmann von Stollberg war, in Konkurs und der sächsische Staat kaufte das Kammergut zurück. Doch 1845 wurde das Gut aufgeteilt und ging an Privatleute über.

Der Name "Hoheneck" erschien 1704 erstmals als amtliche Bezeichnung auf einem Lehensschein und wurde ab 1706 auch als Name für das Schloß und das Gut eingeführt. Nester selbst soll diesen Namen geprägt haben, vermutlich nach dem markanten Eckturm des Schlosses, der Marterkammer und Amtsgefängnis beherbergte. Demzufolge übertrug sich der Name auch auf das Justizamtshaus und die Strafanstalt, die auf den Grundmauern des Schlosses errichtet worden war und 1886 ihr bis heute erhaltenes Aussehen erhielt.


Führungen im Schloss Hoheneck

Seit Juli 2019 werden aufgrund von Baumaßnahmen zur Errichtung der Dauerausstellung zur Gedenkstätte Frauenzuchthaus Hoheneck vorerst keine Führungen und Besichtigungen des einstigen Frauenzuchthauses mehr durchgeführt. Nach Beendigung der Baumaßnahmen ist der Zellentrakt des ehemaligen Frauengefängnisses wieder im Rahmen von Führungen zu Öffnungszeiten begehbar. Die voraussichtliche Wiedereröffnung ist derzeit für 2023 geplant.

Neuigkeiten erfahren Sie zukünftig hier oder auf www.areal-hoheneck.de. Wir danken für Ihr Verständnis.

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Büro Gedenkstätte Hoheneck
Herrenstraße 5
09366 Stollberg

Telefon: 037296 440416
Fax:       037296 440440
E-Mail:   gedenkstaette@stollberg-erzgebirge.de

Gedenkstätte Hoheneck
An der Stalburg 6/7
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