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Die Stollberger Sankt Marienkirche, auch Beatae Virginis Mariae und im Volksmund „Totenkirche“ genannt, ist das älteste Gebäude der Stadt. Sagen und Geschichten ranken sich seit jeher um das Kirchlein, das seit Jahrhunderten Siegel und Wappen der Stadt ziert.

alte Zeichnung Marienkirche
altes Foto Marienkirche
Sankt Marienkirche

Historisches Baudenkmal im romanischen Baustil:

  • aus dem 13. Jahrhundert gedrückter spitzbogiger Triumphbogen
  • Ende des 14. Jahrhunderts Neubau des heutigen Chores mit Fünfachtelschluss und Kreuzrippengewölbe
  • zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts Neubau des Langhauses als zweischiffige, dreijochige Pfeilerhalle

Ausstattung:

  • spätgotischer Schnitzaltar
  • Kanzel von 1600
  • Doppelgrabplatte von 1626
  • Taufstein von 1647

Lange Zeit war die Kirche dem Verfall preisgegeben. Ende der 1980er Jahre begann auf Eigeninitiative der katholischen Kirchgemeinde Stollbergs die Sanierung, welche nach 1990 mit staatlichen Mitteln umfangreich detail- und liebevoll vollendet wurde. 1993 weihte Bischof Reinel die Kirche neu und seitdem dient sie wieder als Gotteshaus.

Die während der Sanierung freigelegte Bemalung der Decke und der Gewölberippen ist in ihrer Eigenart einmalig in Sachsen

Schwarz-Weiß-Bild Inneneinrichtung Marienkirche
Beleuchtete Inneneinrichtung mit Decke der Marienkirche